Friedli, Marcel, Urs Lengwiler, Andreas Stettler, Zürich 2020.
Bürgergemeinde der Stadt Basel (Hg.)
Mit Beiträgen von Alan Canonica, Mirjam Häsler Kristmann, Judith Kälin, Sybille Knecht und Loretta Seglias.
Christoph Merian Verlag, Basel 2019.
Hrsg. von der Stadt Grenchen
Daniel Kauz, Martin Illi, Fabian Saner, Marisa Thöni-Coray
Chronos Verlag 2018
Hrsg. von der politischen Gemeinde Lufingen
Simone Desiderato, Urs Lengwiler, Christine Steffen
Chronos Verlag 2017
Historischer Bericht zuhanden der Standeskommission Appenzell Innerrhoden,
Urs Hafner und Mirjam Janett
Amriswil, 2014. (zwei Artikel).
Staatsarchiv des Kantons Luzern (Hg.): Zürich, 2013. (Ein Kapitel).
Urs Lengwiler, Daniel Kauz, Simone Desiderato
hier+jetzt 2012
Kälin, Urs, Stefan Keller und Rebekka Wyler (Hg.), Baden, 2010. (1 Kapitel).
Daniel Kauz, Basel, 2010.
Simone Desiderato, Martin Illi, Urs Lengwiler, Christine Steffen
hier+jetzt 2009
Daniel Kauz
Internetpublikation, 2008
Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 2008
Verena Rothenbühler
FO-Fotorotar, Egg ZH, 2008
Jugend- und Familienhilfe im Kanton Zürich besitzt eine lange Tradition und hat im 20. Jahrhundert eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Das Buch zeichnet eine Gesamtperspektive und arbeitet wichtige Konstanten und Grundströmungen nach, welche das Handeln des Kantonalen Jugendamts seit 1918 bestimmten.
Die Gebäudeversicherung Kanton Zürich blickt auf eine 200-jährige Geschichte zurück. Die im Jahr 1808 gegründete Institution ist nicht mehr wegzudenken. Heute braucht sich niemand mehr Sorgen um die Deckung des materiellen Schadens zu machen, der durch Feuer, Wasser oder Hagel entsteht. Vor 1808 gab es die Sicherheit, die uns heute selbstverständlich erscheint, nicht. Brandkatastrophen und Unwetter sah man als gottgewollt an und eine brandgeschädigte Familie konnte auf keinerlei Versicherungsleistungen zählen.
Mit der Gründung der Gebäudeversicherung wurde im Kanton Zürich ein System eingeführt, das auf einer erzwungenen Selbstvorsorge beruhte: Besitzende Bürger waren verpflichtet, einen Versicherungsbeitrag einzubezahlen und so die finanzielle Vorsorge für einen möglichen Schadenfall zu treffen.
Die ersten drei Teile des Buches widmen sich der Frage, wie sich die Verbindung von Entschädigung und Prävention – die Koppelung von Versicherung, Feuerpolizei und Feuerwehr – seit 1808 herausgebildet hat. Der vierte Teil des Buchs beschäftigt sich mit der Frage, warum und wie sich die Gebäudeversicherung als Solidarwerk im Dienste der Öffentlichkeit in Zukunft legitimieren und entwickeln kann.
Martin Lengwiler, Verena Rothenbühler und Cemile Ivedi
Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 2007
Verena Rothenbühler, Daniel Kauz und Martin Lengwiler
Huber, Frauenfeld, 2006
Am 28. September 1832 erliess der Kanton Zürich ein zukunftsweisendes Schulgesetz. Damit wurde die Schule der Aufsicht der Kirche entzogen und dem Staat übergeben. Die Volksschule sollte nicht mehr schablonenhafte Bibelkenntnisse, sondern bürgerliche Bildungsinhalte und Wertvorstellungen vermitteln. Mit dem Volksschulgesetz von 1832 legte der Kanton Zürich den Grundstein für das heutige Schulwesen.
In elf Kapiteln wird der Schulalltag in den verschiedenen Regionen des Kantons Zürich von 1832 bis heute nachgezeichnet. Die Darstellung beleuchtet unter anderem die Arbeitsbedingungen der ersten Volksschullehrerinnen in den 1870er-Jahren, behandelt den jahrzehntelangen hartnäckigen Kampf der Schulbehörden gegen die Kinderarbeit und zeigt, wie schwer sich die Schule im 20. Jahrhundert tat, einen angemessenen Umgang mit fremdsprachigen Kindern zu finden. Die Geschichte der Zürcher Volksschule wird in den Zusammenhang der grossen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Veränderungen des Kantons Zürich eingebettet.
Im Anhang findet sich eine CD-ROM mit einer Sammlung von Bild-, Ton- und Filmdokumenten zur Geschichte der Zürcher Volksschule.
Die 1806 gegründete Thurgauer Gebäudeversicherung ist eine nicht mehr wegzudenkende Institution. Die Sicherheit, die sie bietet, erscheint uns heute selbstverständlich, war vor 200 Jahren jedoch neu und unbekannt. Diesem historischen und gesellschaftlichen Wandel geht das vorliegende Buch nach und eröffnet dabei überraschende und neue Einblicke in ein spannendes Kapitel Thurgauer Sozial-, Landwirtschafts- und Industriegeschichte.
Verena Rothenbühler und Martin Lengwiler
Chronos Zürich, 2004
Michael Bürgi und Daniel Speich (Hg.)
Wolfau-Verlag Weinfelden, 2004
Das Kindergärtnerinnenseminar Amriswil (KSA) kann 2005 auf eine erfolgreiche 30 jährige Geschichte zurückblicken – doch noch im gleichen Jahr wird die Ausbildungsstätte geschlossen. Die Thurgauer Kindergärtnerinnen werden künftig an der Pädagogischen Hochschule Thurgau in Kreuzlingen ausgebildet.
Die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des KSA und die wechselvolle Entwicklung werden nachgezeichnet bis in die Gegenwart. Der Umzug in ein grösseres Gebäude, methodische Konzepte und die zeitweilige Einführung eines unkonventionellen Führungsmodells werden ebenso thematisiert wie die letzten Jahre des Kindergärtnerinnenseminars, die gleichzeitig geprägt waren von Aufbruch und Reformen wie auch von Rückbau im Hinblick auf die bevorstehende Schliessung.
Ergänzt wird der Text durch ein Interview mit der ersten Seminarleiterin und eine DVD.
Der Band untersucht die Spannung zwischen universeller Wissenschaft und lokalem Tun. Gegenstand ist die Thurgauische Naturforschende Gesellschaft (TNG), die seit 150 Jahren an der Schnittstelle zwischen der grossen Welt der Wissenschaft und den örtlichen Verhältnissen steht.
In sechs Beiträgen von Historikerinnen und Historikern untersucht die Festschrift die naturwissenschaftliche Praxis in den Reihen der Gesellschaft. Die Geschichte der TNG wird dabei nicht an Meilensteinen der Wissenschaftsgeschichte gemessen und bewertet, sondern als Ort der Wissenschaft analysiert.
Zu «Lokale Naturen» haben Mitarbeitende von Fokus AG drei der sechs Aufsätze beigesteuert.
Verena Rothenbühler und Martin Lengwiler
Chronos Zürich, 2004
Urs Lengwiler, Verena Rothenbühler, Markus Stromer und Martin Lengwiler
Chronos Zürich, 2003
Die Ärzteschaft gilt als eine der einflussreichsten Interessenverbände im Gesundheitswesen. Dieses Buch untersucht die Geschichte des Zürcher Ärzteverbandes, der grössten lokalen Ärztevereinigung der Schweiz. Beleuchtet wird nicht nur die ärztliche Standespolitik, sondern auch ihre Bedeutung für die Entwicklung des Gesundheitswesens im 20. Jahrhundert.
Die Geschichte der Zürcher Ärzteschaft ist gezeichnet von tief greifenden Interessengegensätzen und Konflikten. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich der Ärzteverband zu einer standespolitischen Vertretung der Zürcher Hausärztinnen und Hausärzte. Seit den 1930er Jahren werden die gesundheitspolitischen Debatten von den Tarifkonflikten, der Kostenexplosion und der fachlichen Spezialisierung der Ärzteschaft gezeichnet. Untersucht werden auch verschiedene gesundheitspolitische Reformprojekte seit den 1970er Jahren bis zum Aufbau der HMO’s in den 1990er Jahren.
Vor zweihundert Jahren, im Jahr 1803, wechselte die Gemeinde Dietikon vom Aargau zum Kanton Zürich. Der Kantonswechsel kam im historisch richtigen Moment. Bis zum Ende des Ancien Régimes bot die Gemeine Herrschaft Aargau eine vergleichsweise hohe Autonomie, nachher garantierte der zukunftsträchtige Kanton Zürich ein nachhaltiges Wachstum in unmittelbarer Nähe zum grössten schweizerischen Wirtschaftsstandort.
Das Buch erzählt die Geschichte Dietikons von der frühen Siedlungsgeschichte bis in die Gegenwart. Es beleuchtet einerseits die epochalen Veränderungen, von der Industrialisierung bis zum religionsgeschichtlichen Wandel. Untersucht wird auch die lokale «Mikrogeschichte»: der Wandel des Naturbildes, wie er sich in der Nutzung von Limmat und Reppisch spiegelt, oder der dörfliche Alltag in der Festung Dietikon während des Zweiten Weltkriegs.
Das Buch umfasst ausserdem eine Serie fiktiver historischer Lebensgeschichten sowie einen umfangreichen Bild- und Datenanhang auf einer beigelegten CD-ROM.
Patrick Zehnder
Chronos Zürich, 2003
Stefan Länzlinger und Martin Lengwiler
Schweizerischer Kunstführer der GSK, Serie 69, Nr. 689, Bern, 2001
Bergdietikon ist ein Kind der Französischen Revolution. Das Gebiet wurde im Zuge der territorialen Neuordnung durch die Helvetische Republik 1798 von der Muttergemeinde Dietikon abgetrennt und musste sich im 19. Jahrhundert tragfähige Institutionen und soziale Strukturen schaffen.
Bergdietikon ist ein Grenzfall. Die Gemeinde liegt im Limmattal am östlichen Rand des Kantons Aargau, im südöstlichen Zipfel des Bezirks Baden. Von beiden ist Bergdietikon durch die topografischen Gegebenheiten deutlich getrennt und neigt wirtschaftlich wie kulturell dem Kanton Zürich zu. Dietikon, die ehemalige Muttergemeinde, wurde 1803 dem Kanton Zürich zugeteilt.
Bergdietikon ist ein Autodorf. Bis zum Zweiten Weltkrieg veränderte sich Bergdietikon nur wenig. In der Boomzeit ab den 1950er Jahren wuchs die Gemeinde von 500 auf 2300 Einwohner und entwickelte sich vom ärmlichen Bauerndorf zur ausgesuchten Wohnlage im Grünen.
Die Zeiten ändern sich. Die Reduit-Schweiz zerbröckelt in rasantem Tempo. Der Führer durch das Festungsmuseum Fürigen kehrt ein während Jahrzehnten schwergehütetes Militärgeheimnis nach aussen in die Öffentlichkeit und zeichnet den Weg vom versteinerten Feindbild zum inspirierenden Freizeitpark nach.
Stefan Länzlinger, Thomas Meyer und Martin Lengwiler
Amriswil, 1999
Urs Lengwiler (Hg.)
Amriswil, 1999
Dieses aussergewöhnliche Buch über die Thurgauer Kleinstadt Amriswil ist alles andere als eine traditionelle Ortsgeschichte. Die Autoren integrieren vielmehr die Lokalgeschichte in den grösseren historischen Zusammenhang. Am Beispiel von Amriswil verfolgen sie den vielschichtigen Wandel von der vorindustriellen in die nachindustrielle Epoche. In den letzten hundertfünfzig Jahren hat sich die Struktur des Ortes und die Mentalität der Menschen nachhaltig verändert.
Auf spannende und anschauliche Weise zeichnen die Autoren die wichtigsten Abschnitte dieser Entwicklung nach; vom «Eisenbahnfieber» nach 1850 bis zur Jugend- und Sozialpolitik der letzten Jahrzehnte.
Die Thurgauer Kleinstadt Amriswil erlebte über Jahrzehnte eine aussergewöhnliche Reihe von hochkarätigen kulturellen Veranstaltungen. Thomas Mann las aus unveröffentlichten Manuskripten, Martin Heidegger stand am Vortragspult. Und Carl Zuckmayer feierte hier seinen 75. Geburtstag.
Die Anlässe sind unlösbar mit dem Namen des Schriftstellers und Kulturförderers Dino Larese verbunden. Das Buch schildert, wie Larese es verstand, im kleinen Städtchen Amriswil ein Forum zu schaffen, in dem sich Prominenz aus Politik und Kultur sich regelmässig begegneten.
Loseblattsammlung im Auftrag des Verbandes Thurgauer Gemeinden. Amriswil, 1997 (2. überarb. Aufl., 2000; 3. überarb. Aufl., 2003).
Das Handbuch, konzipiert als Loseblattsammlung, bietet einführende Texte in die verschiedenen Aufgabenbereiche einer kommunalen Verwaltung. Es ist gedacht als Vedemecum für QuereinsteigerInnen und Lernende.